Ansprache vom Präsidenten – Mitgliederversammlung 2023

Als neuer Präsident des Straßburger Münstervereins freue ich mich sehr, dass Sie heute zu diesem Höhepunkt im Leben unseres Vereins gekommen sind.

Bisher hat unsere Vortragsreihe 2022-2023 großen Anklang gefunden, so dass der Vortragsraum mehrmals quasi „Ausverkauft“ war. Sicherlich ist dies auf die Auswahl und die Vielfalt der aufgegriffenen Themen zurückzuführen, vor allem aber den hochkarätigen Referenten zu verdanken.

Zudem haben wir im vergangenen Jahr das 120-jährige Jubiläum unseres Vereins gebührend gefeiert. In diesem Zusammenhang wurden zahlreiche Veranstaltungen – etwa dreißig an der Zahl – angeboten, die auf reges Interesse stießen. So zum Beispiel das Jubiläumskonzert, das Anfang Juli 2022 im brechend vollen Straßburger Münster gegeben wurde und nicht zuletzt dank des Engagements eines ganzen Teams zum großen Erfolg wurde. Dieses Engagement führte auch dazu, dass besagtes Konzert sogar einen gewissen Gewinn erwirtschaften konnte, was durchaus nicht selbstverständlich war. Beim Herbstausflug im September konnten vierzig unserer Mitglieder vier Kirchen mit außerordentlichen Wandmalereien besichtigen, allesamt in der Rheinebene bzw. an der Weinstraße gelegen.

Des Weiteren haben wir, der Kernaufgabe unseres Vereins entsprechend, einen beachtlichen Beitrag zur Förderung des Straßburger Münster geleistet. So wurde der beim Konzert erwirtschaftete Überschuss, immerhin stolze 22 322,40 Euros, für die Instandsetzung und Renovierung der Chororgel gespendet. Vor allem aber hat der Verein zum Kauf der Turmzeichnung von Hans Hültz mit einer Spende in Höhe von 250 000 Euros beigetragen, was mehr als der Beitrag des Kulturministeriums oder der Stadt Straßburg war.

Zu guter Letzt: zurzeit arbeiten wir noch an der Publikation des dritten Bandes unserer Monographie des Münsters. Der Band ist dem Mittelschiff gewidmet. Die Beiträge stammen aus der Feder der besten Experten. Diese Monographie dürfte noch in diesem Jahr erscheinen.

Francis Klakocer
Übersetzung: Stéphanie Wintzerith

Abb.: Abdesslam Mirdass, Eurométropole Strasbourg

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